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Das Volksathenäum „Major Gh. Pastia”

 

Standort: Bulevardul Unirii
"Ich opfere alle meine seit 40 Jahren gesammelten Ersparnisse, die Fassade wird die Bezeichnung "Volksathenäum Major Gh Pastia“ tragen, so dass mir kein anderer Nutzen übrigbleibt, alles wird dem Wohl meines Volkes und seiner Kultur gewidmet. " (Major Gh. Pastia – mit Bezug auf das Volksathenäum)
Ursprünglich als Multifunktionsraum, sowie als kulturelle und wirtschaftliche Unterstützungsstelle des Gemeindetheaters „Major Gh.Pastia” entworfen, nahm das Volksathenäum 1926 Gestalt an, dank der großzügigen Spende des Fokschaner Majors Gh. Pastia in Höhe von 4 Millionen Lei, zur Gründung eines Kulturzentrums für die Einwohner von Fokschan.
Das Gebäude in sich hätte verschiedene Funktionsräume, wie Kinoraum, Bibliothek, Versammlungsraum für die Kulturliga, Ausstattungsraum, beherbergen sollen.
Nach einer genauen Untersuchung beschloss die Stadtverwaltung (am 17. Mai) den Bau eines Gebäudes auf dem Libertăţii Platz (heute Platz Unirii), mit Verlängerung gen Öffentlichen Garten, bis zur Schranke auf dem Grundstück Macri.
Aufgrund des Einrichtungsvertrags Nr. 9804 beauftragte die Stadtverwaltung den Architekten Vasilescu aus Bukarest mit der Projektierung.
In 29 Mai, bei der Zeremonie der Unterzeichnung der Gründungsurkunde, waren neben Mitgliedern der lokalen Gemeinde, auch drei Minister der Averescu-Regierung: Octavian Goga, dr. Petre Groza und Ion Petrovici anwesend. Beeindruckt von der Großzügigkeit und Kulturliebe des Majors, bezeichnete Octavian Goga in seiner Rede das Athenäum als einen „Tempel des Lichts und der Kultur” und den Major als einen „Massenpädagogen” .
Das Athenäum (Untergeschoss, Parterre und Stockwerk) wurde im Jahre 1937 fertiggestellt. Das Untergeschoss beherberget den Keller und das Lager, die Parterre den Vorführungsraum und die Bühne mit einem Rundbogen und mit in Stuck gearbeiteten Pflanzenverzierungen. Zum Stockwerk führen zwei Seitentreppen hinauf, in eine Diele, die mit dem Balkon des Vorführungsraumes und mit drei weiteren Räumen, oberhalb des Eingangs verbunden ist.
Tortz seiner Bemühungen ist es Gh. Pastia nicht gelungen die Fertigsstellung des Athenäums zu erleben, wegen mancher Missverstädnisse mit dem Stadtrat. Er ist am 15. Oktober 1929 verstorben.
Heute beherberget das Gebäude den Konzert- und Vorführungsraum und ist wegen seiner Atmosphäre und Akustik sehr beliebt. Das musikalische Festspiel „Florentin Delmar” ist eine der zahlreichen Vorstellungen, die im Athenäum regelmäßig stattfinden.