antet

Regio UE GR MDRAP focsani fonduri-ue
 

Die neue Kirche „Heiliger Nikolaus”

 

Standort: Str. Popa Șapcă, Nr. 7
An der Grenze ehemaliger Landgüter der Marktgemeinde Foschan gelegen, stellte die Kirche Heiliger Nikolaus eine Stiftung fürsterlicher Beamten dar.
Die Kirche ist ein Steinbau aus dem XVIII. Jahrhundert. Ursprünglich war sie, gemäß den Urkunden der Diözese Buzău, ein Kloster.
Auf Grund mehrerer kirchlicher Urkunden, unterstrich D.F. Caian, dass das Kloster schon vor 1969 bestand und an die Stelle eines Holzbaus, gestiftet 1680-1690 von den Priestern Arsenie und Ianie, gebaut wurde.
Ein vom 9. Juni 1732 datiertes Dokument zeugt von einem Brand, in dem die Kirche geschädigt worden war, weswegen in demselben Jahr die Kirche mit Backsteinmauern und Vorbau vom Mundschenk Constantin Nasturel wieder aufgebaut wurde.
Die Kirchenmalerei wurde nach 1746 durchgeführt, die Namen der Stifter wurden an der südlichen Mauer eingraviert.
Der Ausbau der Kirche war dank großzügiger Spenden seitens dem Feldherrn Hangescu (das Grundstück für das Pfarrhaus) und dem Feldherrn Murguleţ (die große Glocke ) möglich.
Im Jahre 1819 war die neue Kirche Heiliger Nikolaus für eine der am besten gepflegten und reichsten Pfarreien gehalten, laut Einträgen in der Kartographie der Diözese Buzău.
Strukturell weist die Kirche dreieckigen Grundriss auf, mit polygonalen Apsiden und Veranda auf der Westseite. An der Nordseite der Vorhalle steht der Glockenturm mit Zugang aus der Vorhalle. Der Turm an der Spitze ist sechseckig und hat einen separaten Dach in der Form eines pyramidalen Helms. Die ursprünglich offene Veranda verfügt über Säule, die Rundbögen tragen. Die Räume sind mit Kuppeln bedeckt. Der Zugang von der Vorhalle aus zum Schiff erfolgt unter zwei Rund- und einem kleeblattförmigen Bogen, die von Säulen mit runder Säulenschaft und pyramideförmiger Basis gestützt sind. Die Fassaden weisen ein Gurtgesims aus zwei Ziegelreihen an den Ecken, getrennt von einem stark profilierten, über den Fenstern gelegenen Torus auf. Die Fenster verfügen über Einrahmungen mit Pflanzenverzierungen. (Nationale Kulturerbe Kreis Vrancea – Museum)